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Beiträge zur Geschichte von Eberstadt und Frankenstein in pdf-Datei
Hier ist nur eine Auswahl (!) aus der Vielzahl der pdf-Dateien kurz beschrieben. Manche Beiträge sind in zwei typographischen Fassungen abrufbar:
In lateinischer Schrift (lat.) und in Frakturschrift (frakt.). Die
Fassungen in Lateinschrift sind in der Regel schlichter gehalten, d.h.
weniger bebildert.
Geschichte Eberstadt:
Staatsarchiv Würzburg
Originale Schenkungsurkunde 782 lateinischDas
Original der Schenkungsurkunde vom 1.9.782 ist nicht mehr vorhanden.
Eine Abschrift aus dem 12. Jahrhundert befindet sich im Lorscher Kodex,
der heute im Bayerischen Staatsarchiv Würzburg aufbewahrt wird.
(Mainzer Bücher verschiedenen Inhalts Nr. 72, fol. 40) Die lateinische
Originalschrift ist wegen vieler Abkürzungen nicht leicht zu lesen.
Karl Glöckner
Schenkungsurkunde 782 in lateinischer Transkription
Die maßgebliche Edition des gesamten Lorscher Kodex stammt von Karl
Glöckner: Codex Laureshamensis. Edition Darmstadt 1929ff. Die
typographische Gestaltung (von E. Kraft) ist einer frühgotischen
Schrift angelehnt.
Karl Mingst
Schenkungsurkunde 782 deutsche Übersetzung
Die deutsche Übersetzung des gesamten Lorscher Kodex stammt von Karl
Mingst. Lorsch 1966f. Daraus ist die Eberstadt betreffende Urkunde
entnommen. Zur typographischen Gestaltung (von E. Kraft) wurde eine
gotische Schrift verwendet.
Prof. Dr. Helmut Speckhardt
Bemerkungen zum Lorscher Kodex
Im Lorscher Kodex findet sich die Erstnennung Eberstadts von 782. Die
historische Bedeutung dieses wichtigen Quellenwerkes nicht nur für
Eberstadt wird hier erklärt. Auch zur Technik des Schreibens und der
Papierherstellung gibt es interessante Ausführungen.
Dr. Werner Jorns
Frühgeschichte der Eberstädter Gemarkung
Seit Jahrtausenden ist dieser Raum Siedlungsland. Das belegen
archäologische Funde. Viele prähistorische Altwege durchziehen noch
heute die Gemarkung. Auch römische Spuren finden sich um Eberstadt.
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Dr. Peter Engels
Geschichte Eberstadts (1. Teil bis 1937)
Vom fränkischen Dorf bis zum größten Darmstädter Stadtteil wird hier
die 1200jährige Geschichte anschaulich erzählt. Der Beitrag ist mit
vielen Abbildungen aus Staatsarchiven, Stadtarchiv, Pfarrarchiv und
privaten Sammlungen reich bebildert.
Dr. Friedrich Wilhelm Knieß
Geschichte Eberstadts (2. Teil seit 1937)
Die Zeit nach der Eingemeindung, die Kriegsereignisse und der
Wiederaufbau ist hier das Thema. Die Darstellung geht bis zur Gegenwart.
Dr. Peter Engels
Gereimtes und Ungereimtes aus der Eberstädter Geschichte
Geschichte und Geschichten aus zwölf Jahrhunderten, Fragen zur Herkunft
des Namens "Eberstadt", Hintergründe zum "Gaaßehenker" und weitere
interessante Neuigkeiten werden hier kurzweilig dargestellt. Der
Beitrag wurde am 17.3.2007 im Ernst-Ludwig-Saal zum Festakt "1225 Jahre
Eberstadt" vorgetragen.
Prof. Dr. Friedrich Battenberg
Die Eberstädter Dorfordnung seit dem Mittelalter
Die uralten Selbstverwaltungsrechte der bäuerlichen Gemeinde im
Verhältnis zu den feudalen Herrenrechten der Frankensteiner und
Landgrafen sind Gegenstand dieses Beitrages. Die Gemeinde trat sehr
selbstbewußt der Herrschaft gegenüber. (Die Fassung in Lateinschrift
ist ohne Bilder.)
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Dr. Erich Kraft
Das Eberstädter Wappen
Ein allgemeinverbindliches, amtliches Ortswappen gab es nie, dafür aber
eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Darstellungen. Erst 1972 wurde auf
der Grundlage eines alten Siegels des frankensteinischen Ortsgerichtes
ein heraldisch und historisch richtiges Eberstädter Wappen geschaffen.
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Dr. Erich Kraft
Die Eingemeindung 1937
Zäh wehrt sich die Gemeinde Eberstadt ab 1935 gegen die
Eingemeindungswünsche der Stadt Darmstadt. Doch ihre Argumente finden
überhaupt keine Berücksichtigung, die Eingliederung ist vielmehr eine
von der NS-Gauleitung befohlene Angelegenheit. Vorgestellt wird auch
der Eingemeindungsvertrag.
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Dr.
Erich Kraft
St. Anna gibt den Ton an. Über
die Eberstädter Kirchenglocken
Der Sonntag wird in Eberstadt von
über zwanzig Glocken eingeläutet, wobei alle
mit ihrem Ton auf die alte St. Anna von 1506 abgestimmt
sind. Der Bericht bringt historische Einzelheiten und
eine Auflistung von Namen, Ton und Gewicht sämtlicher
Glocken.
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Die Stiftungen der Herren
von Frankenstein für die Eberstädter
Kirche
Zwischen 1506 und 1523 statten
die Frankensteiner die alte Kirche mit wertvollen
liturgischen Geräten aus, die allesamt noch
heute in Gebrauch sind.
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Friedrich Kirschner
Die elf Mühlen von Eberstadt
Das Mühltal im Osten Eberstadts wird von vielen noch erhaltenen Mühlen
geprägt, einige sind im Laufe der Zeit verschwunden. Die
vielhundertjährige Geschichte und Bedeutung für die Wirtschaft der
Gemeinde Eberstadt wird in diesem Beitrag dargestellt.
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Ludwig
Achenbach M.A.
Der Pfungstädter Galgen
Der Galgen an der Grenze zwischen
Eberstadt und Pfungstadt hat entsprechend seinen drei
Säulen auch eine dreifache Bedeutung: Als Bauwerk,
als Denkmal der Rechts- und Verwaltungsgeschichte sowie
in seiner tatsächlichen Funktion als Hinrichtungsstätte.
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Ludwig
Achenbach M.A.
Das alte hessische Zollhaus
Über 500 Jahre alt ist
das frühere Zollhaus in der Heinrich-Delp-Straße
gegenüber dem Steigertsweg. Dieser verlief
einst weiter an der Nordseite des Hauses vorbei.
Die Schauseite mit schönem Fachwerk ist also
nicht die heutige Straßenfront. Das Haus
wurde 1996 denkmalsgerecht restauriert.
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Geschichte Frankenstein:
Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
Urkunde von 1252 - erste Erwähnung
der Burg Frankenstein
Der älteste schriftliche Beleg für die Existenz
einer Burg auf dem Frankenstein ist die Urkunde vom Jahre
1252 (Sonntag vor Bonifatiustag am 5. Juni). Konrad II. Reiz
von Breuberg einigt sich hier mit einem ritterlichen Standesgenossen
über ein Grundstück. Das Schriftstück, in lateinischer
Sprache und frühgotischer Kursive abgefaßt, ist
nicht größer als ein DIN-A 5-Blatt, enthält
aber die entscheidenden Worte "super castro in frangenstein",
auf der Burg Frankenstein.
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Lateinische Transkription
der Urkunde von 1252
Die für Nicht-Historiker schwer
lesbare Handschrift ist hier in eine leichter lesbare
Buchschrift übertragen (transkribiert). Die Typographie
(Gotenburg-Titel) ist der frühgotischen Buchschrift
nachempfunden, wie sie etwa bei Inschriften dieser Zeit
zu finden ist.
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Deutsche Übersetzung
der Urkunde von 1252
Die
historisierende Typographie ist beibehalten.
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Dr.
Erich Kraft
Frankenstein - Weder
Raubritter noch Gruselmonster
Die Ergebnisse der
gegenwärtigen Forschung zur Geschichte von
Burg und Herrschaft Frankenstein werden
hier zusammengefasst. Der Beitrag entstammt
im wesentlichen der Festschrift „750 Jahre
Frankenstein“ von 2002. Er ist reich bebildert.
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Prof. Dr. Friedrich Battenberg
Die Herrschaft Frankenstein in vormoderner Zeit
Die verwickelten Rechtsbeziehungen der Herren von Frankenstein zur
Landgrafschaft Hessen und die damit zusammenhängenden ständigen
Streitigkeiten werden hier anschaulich dargestellt. Der Beitrag wurde
als Festrede bei der Jubiläumsfeier „750 Jahre Frankenstein“ am
18.8.2002 auf der Burg gehalten.
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Michael Müller
Die Burg im Jahre 1545 – ein Rekonstruktionsversuch
Auf der Grundlage historischer und archäologischer Quellen wurde das
Aussehen der Burg im Jahre 1545 rekonstruiert. Ergebnis ist eine
aufwendige Computer-Animation, die als DVD zu erwerben ist.
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Michael
Müller
Zur Wasserversorgung der Burg
Frankenstein
Der mittelalterliche Brunnen ist
noch erhalten, allerdings ist nach wie vor unklar, ob
es eine Zisterne oder tatsächlich ein Brunnen war.
Dieser Frage wird hier nachgegangen.
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Dr. Erich Kraft
Monster auf dem Frankenstein
Beim schottischen Ungeheuer von Loch Ness weiß alle Welt, dass dieses
eine geschäftstüchtige Erfindung für Touristen ist, die sich allem
Anschein nach auch lohnt. Genauso ist es bei Frankensteins Monster. Es
gibt nicht die Spur eines Beweises, dass diese Schauergeschichten
irgendetwas mit der Burg zu tun hätten. Die immer wieder vorgetragenen
und unbewiesenen Behauptungen werden hier vorgestellt.
Heinz Bormuth
Das Frankensteiner Wappen
„Wolfsaxt“ oder „Wolfsbeil“ nennt man das Wappenbild der Herren von
Frankenstein. Hier wird erklärt, wo vermutlich der Ursprung dieser
Bezeichnung liegt. Verschiedene Abbildungen werden gegenübergestellt.
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Heimatkundliches:
Dr. Erich Kraft
De Ewwerschter Gaaßehenker
Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom Eberstädter Bauern, der seine
Geiß ("Gaaß") durch Dusseligkeit aufgehängt hat. Jedenfalls haben die
Eberstädter dadurch ihren Spottnamen für alle Zeiten weg.
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Literaturhinweise:
• Wolfgang Weißgerber „Eberstädter Geschichtenbuch aus 12 Jahrhunderten“
• Wolfgang Weißgerber „Die Herren von Frankenstein und ihre Frauen“
• Friedel Kirschner (Hrsg.) „Eberstädter Heimathefte“
• Festschrift "1200 Jahre Eberstadt" 1982
• Festschrift "750 Jahre Burg Frankenstein" 2002
• Festschrift "1225 Jahre Eberstadt" 2007
• Festschrift "350 Jahre hessisch" 2012